Re: Audi RS6 Bremse am V8
[re: Roy F]
23/01/2012 21:53
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und das heißt dann logisch gefolgert für Dich...?
Fakt ist: Größere Scheibendurchmesser = größeres Bremsmoment bei gleichbleibenden Komponenten. Die Bremswirkung verstärken bei verwendn des original Sattels geht nur übe größeren Scheibendurchmesser.
Ein Beispel: Porsche verwendete beispielsweise einst vorne und hinten die selben Scheiben und Sättel - lediglich die Ringbreite der Beläge war unterschiedlich. Hat gepaßt. (das heißt zu deutsch: die hinteren Beläge waren schmäler, haben die Reibfläche der Scheibe nicht voll genutzt) Hätten das selbe Ergebnis mit gleichen Belägen und kleinerem Scheibendurchmesser haben können. Gleichteilepolitik war damals ganz groß - also eben so. Zum Nachdenken regt es allmal an
Alternativ eine eigene Erfahrung: 256er Scheibe original (belüftet) mit nachgerüstetem 57er Sattel. Umgebaut später auf 278er Scheibe mit passenden Sattelhaltern (Bremswirkung hat sich gefühlt fast verdoppelt), später auf 314er Scheibe mit Adapter für den (immer noch 57er) Sattel - das war dann schon fast ne Rennbremse. Das Ganze hatte ich einst an einem 100er 136PS Fronttriebler gebastelt. HBZ blieb dabei immer der originale, HA-Bremse wuchs lediglich beim Umbau auf die 314er vorn auf einen 38er Sattel (anstelle des 36er originals) - das war`s.
Noch ein (hier vielleicht ein wenig unverstandenes) Beispiel aus der Motorrad-Ecke... BUELL brachte vor ein paar Jahren eine Maschine auf den Markt, völlig entgegen den allgemeinen Trend mit nur EINER Bremsscheibe vorn. Diese aber (so spektakulär wie unsere UFO) als RING am Felgenbett angebracht. Ein "dünner" Reibring beinahe am Felgenhorn. Der Sattel, den BUELL da verwenden konnte ... hmmm - sowas hatte damals schon jedes bessere Downhill-Bike. Da ist - wegen des unheimlich großen Hebels - aber eben auch nicht mehr notwändig um gigantische Bremswerte zu erziehlen, bei geringem Krafteinsatz...