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Reged: 12/09/2002
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Posts: 1222
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Loc: mal hier, mal da....
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Re: Bloß nicht so !
[re: Andi B.]
15/12/2005 23:41
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Na wenn das dein Beruf ist, dann muss dir auch klar sein, das bei einem Oldtimer mit vermutlich Vergasermotor die Situation eine völlig andere ist beim Starten als beim elektronischen Einspritzer.
Beim Vergasermotor muss ich nur beim Durchdrehen ohne Zündung Vollgas halten, dann entsteht kein Unterdruck, also wird auch kein Kraftstoff an der Düsenmündung mitgerissen, also kann auch kein unverbrannter Sprit den Schmierfilm von der Zylinderwand waschen, du kennst bestimmt das Phänomen, grade bei alten Motoren, wenn er "abgesoffen" ist, hilft, mit Vollgas ohne Pumpen ( wegen der Beschleunigerpumpe/n ) weiterstarten, die Kerzen werden wieder trocknen, und der Motor springt an.
Elektronische ( die alten mechanischen nicht ! ) Einspritzungen, spritzen die von der Temperatur abhängig zugemessene Menge beim Starten ein, unabhängig von der Drosselklappenstellung.
Bei jüngeren Motoren hört die ECU bei solchen Versuchen übrigens automatisch nach wenigen Umdrehungen auf einzuspritzen, um genau das was ich beschreibe zu verhindern ( und natürlich den / die Katalysatoren, vor Schäden durch unverbrannten Kraftstoff zu bewahren ), weil wenn du die Zündung wieder einschaltest, und normal startest, der Sprit in den Kats verbrennt, eine einigermassen zuverlässige Methode, einen Katalysator möglichst schnell hinzurichten.
Ändert aber alles nix an der Sache mit dem Öldruck, und dein Beispiel mit dem Motorschaden hinkt, weil du nicht wissen kannst, ob der Schaden auch so aufgetreten wäre, wie gesagt, eine kaputte Glühbirne wird auch nicht leuchten, wenn ich sie ganz vorsichtig einschalte, d.h. wenn das Triebwerk einen Schaden vom Stehen hat, dann hat es ihn, und er wird auftreten.
Das ist genau wie beim Einfahren eines neuen Motors, wenn er montage- oder fertigungsbedingt eine Macke hat, wird er kaputt, früher oder später, egal wie ich damit umgehe.
Roland
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