Tim A.
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28/09/2005 09:43
Ich tippe auf

den Hydrostößel. Moin erstmal.
Gerd hat natürlich Recht, ein Auslassventil verbrennt immer, weil es zu heiß wird. Das passiert in der Regel immer aus dem gleichen Grund: Zu geringes Ventilspiel. Das bedeutet, dass das Auslassventil nicht lange genug in seinem (von Kühlflüssigkeit umgebenen) Ventilsitz im Zylinderkopf verweilen kann, um dort entsprechend herunter zu kühlen. Immerhin schießen die noch bis ca. 900 C° heißen Abgase mit Schallgeschwindigkeit an dem geöffneten Auslassventil vorbei. Da könnte man schon eine Wurst drauf braten....Es ist deshalb zwingend nötig, dass das Ventil lange genug im Sitz abkühlen kann.
Das Ventil kann bei zu geringem oder gar keinem Spiel auch leicht in den Brennraum hinein ragen und dann vom Funken der Zündkerze abgefackelt werden.
Zu geringes Ventilspiel ist für mich Fehlerquelle Nummer eins! Ich würde den entsprechenden Stößel erneuern.
Hatte der Motor mal einen Zahnriemenriss mit anschließenden Einschlag des Kolbens in das entsprechende Ventil? Dann könnte auch die Ventilführung krumm sein,was ebnefalls dazu führt, dass das Ventil nicht mehr richtig schließt - mit den besagten Folgen.

An ein Einspritzventil mag ich nicht so richtig glauben (es aber auch nicht völlig ausschließen), weil dieses ja außerhalb des Zylinders im Saugrohr agiert. Ein schlechtes Spritzbild führt in aller Regel zu schlecht vernebeltem Kraftstoff und Tröpfchenbildung. Das bedeutet dann weniger Leistung und mehr Verbrauch aber nicht ein verbranntes Ventil.



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