Christoph Schulte
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05/01/2011 09:04
Re: Quattro?

Aaaaalso nochmal....

Schalter:

Vorderachsdifferential, Schaltgetriebe mit Torsen-Mittendifferential, Kardanwelle, Tosen-Hinterachsdifferential

Automatik:

Vorderachsdifferential, Automatikgetriebe mit Mittendifferential (Planentendifferential mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung), Kardanwelle, Torsen-Hinterachsdifferential

Funktion:

Bei normaler Fahrweise und trockener Fahrbahn wird die Antriebskraft über das Mitteldifferential gleichmäßig (50:50) auf die Räder der Vorder- und Hinterachse verteilt.
Verlieren jedoch die Räder einer Achse z. B. bei rutschigen Fahrbahnverhältnissen bzw.lockerem Fahrbahnuntergrund oder auch beim Beschleunigen an Bodenhaftung (Traktion) und neigen zum Durchdrehen, beginnt das Mitteldifferential zu sperren.
Dabei ergeben sich abhängig von der Getriebeausstattung und Art des Differentials Unterschiede in der Sperrwirkung:

Automatisches Getriebe:

Sobald es bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe zum Durchdrehen eines oder beider Räder (Schlupf) an einer Achse kommt, wird durch die elektronische Getriebesteuerung das Mitteldifferential bis zu 100% gesperrt. Die Sperre wird von der Elektronik automatisch ausgeschaltet, sobald die Fahrbahn wieder griffig ist oder der Anfahr- bzw. Beschleunigungsvorgang beendet wird. Außderdem schaltet sich die Sperre sofort aus, wenn das Bremspedal getreten wird. (Ebenfalls wenn das Getriebe in den Notlauf geht).

Schaltgetriebe:

Sobald bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe die Räder zum Durchdrehen neigen, wird durch die Sperrwirkung des TORSEN-Mitteldifferentials die Antriebskraft so verteilt, dass sie überwiegend an den Rädern der Achse mit der besseren Traktion wirksam werden kann. Diese Kraftverteilung geschieht rein mechanisch und automatisch. Die Regemöglichkeiten reichen von einem Kraftverhältnis (Vorderachse : Hinterachse) 25:75 bis 75:25.

Das Torsen-Hinterachsdifferential sorgt für optimale Kraftverteilung zwischen den Rädern der Hinterachse. Die Sperrwirkung des Differentials ist besonders beim Anfahren auf losem oder rutschigem Untergrund oder auf Fahrbahnen mit unterschiedlicher Griffigkeit zwischen den rechten und linken Rädern - wie z. B. auf einer verschneiten und nur einseitig geräumten Strasse - von Vorteil.

Bei normaler Fahrweise und trockener Fahrbahn wird die Antriebskraft über das Hinterachsdifferential gleichmäßig auf die Hinterräder verteilt.Verliert jedoch ein Rad z. B. bei rutschigen Fahrbahnverhältnissen oder lockerem Fahrbahnuntergrund oder beim Beschleunigen an Traktion und neigt zum Durchdrehen, beginnt das Differential zu sperren. Dabei wird die Antriebskraft so verteilt, dass sie überwiegend an dem Rad mit der besseren Traktion wirksam werden kann. Die Regelmöglichkeiten reichen von einem Kraftverhältnis (rechts : links) 20:80 bis 80:20.

Weder beim Vorfacelift noch beim Nachfacelift, weder Schalter noch Automat hat es einen Schalter zum manuellen Sperren des Differentials gegeben.



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